Familie „von Oeynhausen“
Ereignis-Datum: 1. Januar 1400
Ab dem Jahr 1400 war Merlsheim im Besitz der Familie „von Oeynhausen“.
Um das Jahr 1420 erhielt in einer Erbteilung Sievert von Oeynhausen das Dorf mit allen Rechten und Pflichten:
„das Dorf Merelhausen mit seinen In- und Zubehörungen, wobei aber einbedungen, daß gemeldeter Sievert eine „Festung und Borch bei das Dorf“ bauen sollte, welche ihm seine Brüder treulich wollte verteidigen helfen, wie auch geschehen“ (J.C. Pyrach)
In einer Urkunde aus dem Jahr 1482 wird Merlsheim erstmals als Lehen von Paderborn erwähnt.
Um das Jahr 1517 starb der Merlsheimer Zweig der Familie „von Oeynhausen“ aus. Die letzte Tochter Katharina Elisabeth von Oeynhausen heiratete den Braunschweigischen Ritter Henrichen von Rengershausen. Er wurde von Bischof Erich „mit denen Gütern Merelhausen, Schöneberg und Niem belehnt“ (J.C.Pyrach)
Henrichen von Rengershausen verstarb im Jahr 1540 ohne männlichen Nachkommen. Damit erhielt die Familie „von Oeynhausen“ Merlsheim wieder als Lehen.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg fiel das Lehen an den Bischof von Paderborn zurück